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„Eine jüdische Zeitreise“

Vernissage "100 Jahre jüdische Wohlfahrtspflege 1917-2017"

29.08. | 19.00 Uhr | KulturGießerei | Eintritt frei

Dany Bober ist 1948 in Israel geboren. 1956 remigrierten seine Eltern mit ihm in die Geburtsstadt seines Vaters, Frankfurt am Main. Seit 1976 lebt er in Wiesbaden und lässt mit seinen vorgetragenen Liedern, Berichten und Jüdischem Humor die Vielfalt der jüdischen Kultur wieder lebendig werden.

Die Ausstellung "100 Jahre jüdische Wohlfahrtspflege 1917-2017" will an die maßgeblichen Gründerinnen und Gründer erinnern und die gesamte Entwicklung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) – in guten und schlechten Zeiten – anhand der Biographien von 33 Schlüsselpersonen bis in die Gegenwart hinein beleuchten. Jene Personen haben durch ihre Kompetenz und ihr Engagement die jüdische Wohlfahrtspflege zu einem professionellen und modernen Repräsentanten der Sozialen Arbeit in Deutschland gemacht. Bis heute bildet die ZWST den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege in Deutschland. Als Dachorganisation vertritt sie die jüdischen Gemeinden und Landesverbände auf dem Gebiet der jüdischen Sozialarbeit.


von Anette Barth 24 Nov., 2023
Weiterbildungsmaßnahme erfolgreich beendet
von Anette Barth 28 Nov., 2022
Stolpersteinführung durch Beurig und Saarburg
von Anette Barth 28 Nov., 2022
Die Initiative AUGEN AUF - Aktiv gegen Antisemitismus! bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt Saarburg (AMÜSEUM), der Saar Obermosel Touristik, der VHS Saarburg und dem Verein der Gästeführer Trier und Region e.V. vom 11. November 2022 bis April 2023 eine Weiterbildungsmaßnahme für Gästeführer:innen an. Sie hat den Themenschwerpunkt „Jüdisches Leben in der VG Saarburg-Kell“, bezieht aber auch allgemeines, kulturhistorisches und geografisches Hintergrundwissen ein, damit sie gut gerüstet sind. Außerdem erhalten Sie Einblick in wichtige regionale Netzwerke und lernen, wie Sie eine Führung interessant gestalten können. Anerkannte Expert/innen und Wissenschaftler/innen aus der Region und darüber hinaus geben im Rahmen von Führungen, Exkursionen, Vorträgen und Ausstellungen ihr Wissen an Sie weiter. Die Maßnahme umfasst ca. 70 Stunden.
von Anette Barth 22 Okt., 2022
Im Rahmen der Initiative „Augen auf“ gegen Antisemitismus engagiert sich eine neue Arbeitsgruppe gegen das Vergessen
von Anette Barth 17 März, 2022
Informationen über die Ausstellung hier !
von Anette Barth 21 Nov., 2019
Rabbiner Alexander Grodensky M.A., Dipl.-Staatsw., Mag. (*1983), ist der liberale Rabbiner für Luxemburg mit Sitz in Esch-sur-Alzette. 2015 absolvierte er sein Studium der jüdischen Theologie an der Universität Potsdam mit M.A. und wurde durch das Abraham Geiger Kolleg zum Rabbiner ordiniert. Neben Theologie besitzt er auch Studienabschlüsse in Öffentlicher Verwaltung sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Grodensky ist Mitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz des Zentralrats der Juden in Deutschland K.d.ö.R. Zurzeit betreut er auch die Jüdische liberale Gemeinde Region Kassel. 2015-2018 begleitete Grodensky das Programm Dialogperspektiven: Religionen und Weltanschauungen im Gespräch als Clergy in Residence.
von Anette Barth 21 Nov., 2019
Do | 28. November | 19.00 Uhr | Eintritt frei | KulturGießerei Nikolaus Kronenburger (1891 Beurig - 1946 Hamburg), Bauarbeiter aus dörflich unterprivilegierten Verhältnissen, hatte den 1. Weltkrieg an der Westfront erlebt, gründete eine Familie, mit der er in Irsch lebte. Nach 1930 ließ er sich vom Nationalsozialismus überzeugen, trat 1933 in die NSDAP und SS ein, wurde 1938 im KZ Dachau für den mörderischen Dienst in KZs „ausgebildet“ und von 1941 bis 1945 als Wachmann und Arbeitskommandoführer in den KZ Ravensbrück, Mauthausen und v.a. Hinzert eingesetzt. Im April 1946 wurde er im Internierungslager und ehem. KZ Hamburg-Neuengamme tot aufgefunden, auf einem Soldatenfriedhof in der Nähe findet sich sein Grab.
von Anette Barth 21 Nov., 2019
Die Ausstellung "Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute" beleuchtet anhand von Biografien die Vielfalt des jüdischen Lebens und des Judentums in Deutschland im 21. Jahrhundert. Die 14 Porträts sind in den Kontext des fast 2000-jährigen Zusammenlebens von Nichtjuden und Juden in Europa eingebettet. Fünf weitere Tafeln mit der Darstellung der allgemeinen Geschich te der Juden und des Judentums in Deutschland vermitteln unter anderem, dass sich die deutsch-jüdische Geschichte nicht auf den Holocaust beschränkt. Jüdische Einwohner haben die deutsche Gesellschaft bereits seit der Antike mitgeprägt und prägen noch heute. Die Erstellung der Ausstellung wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Fachliche Beratung fand durch das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland statt.
von Anette Barth 10 Juni, 2019
Hier finden Sie den Pressebericht von der Veranstaltung: https://www.volksfreund.de/region/konz-saarburg-hochwald/historiker-wolfgang-benz-kulturgiesserei-sa...
von Anette Barth 29 Apr., 2019
In diesem Monat haben die Saarburger Pfadfinder (Wölflinge der Sippe Falke) die Stolpersteine in Beurig gereinigt. Sie haben mit Eifer zwei Stunden geschrubbt und poliert. Vorher dunkel und kaum sichtbar, sind die Gedenksteine nun wieder von weitem erkennbar. Beim Austeilen der Säcke für die Boliviensammlung waren den Kindern im Alter zwischen 9 und 11 Jahren die Steine aufgefallen und viele Fragen kamen auf. In der folgenden Gruppenstunde beantwortete Edith van Eijck, Mitglied des Arbeitskreises Stolperst eine, alle Fragen der Kinder und erzählte bei einem Rundgang die Geschichten der Beuriger Familien Wolf, Levy, Meyer und Joseph. Hierbei entstand die Idee, die Steine von Moos zu befreien und zu reinigen. In der nächsten Woche besuchten die kleinen Pfadfinder den jüdischen Friedhof in Niederleuken und die Kinder sprachen über Judenverfolgung, Fremdenhass und Antisemitismus. Danach stimmte man einstimmig ab, die Steine zu reinigen. Pfadfinder*innen setzen sich für den Frieden ein. Ein Grundsatz pfadfinderischen Handelns ist, allen Menschen mit Respekt begegnen. Sie haben eine eigene Meinung und helfen immer da, wo es notwendig ist. Das Projekt fand im Rahmen der Aktion Demokratie Leben! statt. Danke an Edith van Eijck, die Koordinierungs- und Fachstelle von Demokratie Leben!, die Bäckerei Marx, die die fleissigen Putzmänner und -frauen mit Teilchen und Rosinenkuchen belohnt hat und an die vielen Passanten, die die Kinder gelobt haben. In Saarburg erinnern seit 2013 insgesamt 32 Stolpersteine an Opfer der Verfolgung und Vernichtung der Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Lebensgeschichten erzählt Edith van Eijck in einem Rundgang, der über das Kulturbüro der Stadt Saarburg buchbar ist (Tel.: 06581 99 46 42 oder amueseum@saarburg.de).
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